Wirkungsweisen von Mate
Mate wird oft als Kaffeeersatz behandelt, ist aber weit mehr. Es ist zwar richtig, dass Mate viel Koffein enthält, dieses wird aber durch spezielle Verbindungen mit anderen Wirkstoffen langsam und dosiert an den Organismus abgegeben. Dadurch hält die belebende Wirkung länger an und ist verträglicher. Darauf beschränkt sich aber keineswegs die positive Wirkung des Mate-Tees.
Man kann Mate aufgrund des hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und antioxidativen Inhaltsstoffen schon fast als Nahrungsergänzung bezeichnen.
Die enthaltenden Saponine* wirken fettspaltend, weiters beeinflussen die enthaltenen Wirkstoffe die Herztätigkeit positiv. Der Blutdruck wird reguliert und der Körper besser durchblutet. Neben der Funktion der Niere wird auch die Tätigkeit von Galle und Leber angeregt und wirkt somit harntreibend. Durch die Aufspaltung und den Abbau des Glykogens** wird dem Körper Energie bereitgestellt. Auch die Muskeltätigkeit wird durch Mate positiv beeinflusst.
Ein weiterer positiver Effekt stellt sich durch die antioxidative Wirkung von Mate ein. Dieser beruht neben dem enthaltenen Vitamin C vor allem auf den so genannten Caffeoyl-Chinasäuren. Sie sind zu einem großen Anteil im Mate-Tee enthalten und bekämpfen zum Beispiel aggressive Sauerstoffradikale.
Mate-Tee soll auch das Hungergefühl dämpfen.
* Die Saponine nehmen einen wichtigen Platz unter den therapeutisch wirksamen Bestandteilen von Heilpflanzen ein. Mehr Infos bei: WikipediA
** Das Glykogen ist ein verzweigter Vielfachzucker und die Speicherform der Kohlenhydrate in Mensch und Tier. Mehr Infos bei: WikipediA